Mit seiner außergewöhnlichen Musikalität, Vielseitigkeit, technischen Expertise, Wissen und Engagement, etablierte sich Frank Strobel als eine wichtige Persönlichkeit in der Welt der Filmmusik.

Er verbindet eine fundierte Ausbildung mit einer Fülle von Erfahrung als Dirigent, Arrangeur, Redakteur, Produzent und Musiker. Diese Eigenschaften und Fähigkeiten geben ihm einen einzigartigen Einblick in ein reiches und relativ unerforschtes Gebiet des musikalischen Repertoires.
Strobel setzte sich immer wieder in Filmmusikkonzerten für die Aufführung historischer Stummfilme und Originalpartituren ein. Darüber hinaus arbeitete er auch an verschiedenen Vintage Filmen (Battleship Potemkin, The New Babylon, Alexander Nevski, Dr Mabuse…). 

Im Jahr 2003 wurde er für die Aufnahme der rekonstruierten Fassung von Prokofievs Originalmusik zu Eisensteins „Alexander Newski“ mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Er hat auch an vielen neuen deutschen, britischen und amerikanischen Filmen und Spielfilmen gearbeitet, darunter The Young Giftmischers Handbook, Victory, usw.

Enge künstlerische Beziehungen verbinden Frank Strobel neben dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) auch mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Orchestre National de Lyon, usw. Bis 1998 war Frank Strobel Chefdirigent des Filmorchesters Babelsberg. Seit 2000 ist er der Leiter der Europäischen Filmphilharmonie, die er mitbegründete. Außerdem berät er seit vielen Jahren das Stummfilmprogramm von ZDF/Arte.